Die Verschmutzung der Weltmeere ist weitaus schlimmer als gedacht

Das Thema „Mikroplastik“ ist einigen ein Begriff - spätestens nachdem Studien festgestellt haben, dass es bereits in unseren Organen zu finden ist. Vielen ist darüber hinaus bewusst, dass auch unsere Weltmeere unter der Verschmutzung mit Mikroplastik massiv leiden. Was die Forscherin Katsiaryna Pabortsava und der Forscher Richard Lampitt allerdings im Zuge ihrer Untersuchungen des gesamten Atlantiks herausgefunden haben, übersteigt die schlimmsten Erwartungen.

Untersucht man nur die obersten Wasserschichten des Atlantiks, finden sich dort schon zwölf bis 21 Millionen Tonnen Mikroplastik. Wenn sich an der Oberfläche schon so viel Mikroplastik befindet, wie viel kommt dann zusammen, wenn man den gesamten Atlantik mit einer durchschnittlichen Tiefe von 3.000 Meter berücksichtigt? Richard Lampitt hat auf Basis der neuen Erkenntnisse die erschreckende Vermutung aufgestellt, dass es sich dann um 200 Millionen Tonnen Mikroplastik handeln könnte. Die Übeltäter für dieses Ausmaß an Verschmutzung sind die drei häufigsten Kunststoffe Polyethylen, Polypropylen und Polystyrol. Diese Plastikarten kommen in vielen Alltagsgegenständen vor. Polypropylen ist zum Beispiel in 33 der gängigsten Babyfeuchttücher enthalten. Die große Herausforderung ist, dass es sich bei Mikroplastik um eine unsichtbare Gefahr handelt. Die Partikel sind so klein, dass sie mit bloßem Auge nicht erkennbar sind. Daher sieht es oberflächlich so aus, als wäre alles in bester Ordnung und die tiefblauen Meere völlig gesund.

Um das Problem in den Griff zu bekommen, sind wir als Konsumentinnen und Konsumenten gefragt. Das Effektivste, wenn es um Mikroplastik und Plastik generell geht, ist es dieses so gut wie möglich zu vermeiden. Dies gilt auch für erdölbasiertes Plastik in Feuchttüchern – hier gibt es schon jetzt Alternativen am Markt, die nachhaltige und natürliche Fasern zum Beispiel auf Holzbasis enthalten. Außerdem ist es wichtig, dass die Produkte entweder recycelt werden können oder biologisch abbaubar sind. Für unsere Weltmeere lohnt es sich daher, beim Kauf von Produkten auf diese Eigenschaften zu achten. Feuchttücher mit Veocel™ Fasern sind in jedem Fall eine gute Wahl: Die Fasern sind vollständig biologisch abbaubar und werden damit nicht zur Umweltbelastung. Bei feuchtem Toilettenpapier sollten Konsumentinnen und Konsumenten zusätzlich auf die Eigenschaft „flushable“ achten. Nur, wenn die Fasern besonders kurz sind, lösen sie sich im Wasser schnell auf.

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