Was ist SCRIPPS?

Nachgefragt

Von negativen Veränderungen in unseren Ökosystemen bis hin zur Plastikverschmutzung der Ozeane – die SCRIPPS Institution of Oceanography der University of San Diego befasst sich mit den großen ökologischen Herausforderungen unserer Zeit. Wir haben uns angesehen, welche Arbeit SCRIPPS leistet, um den Planeten zu verbessern – und beleuchten dabei auch eine umfassende Untersuchung, bei der SCRIPPS die biologische Abbaubarkeit von erdölbasierten Kunststofffasern einerseits und holzbasierten VEOCEL™-Fasern andererseits im Meer untersuchte.

Das Problem der Plastikverschmutzung im Meer betrifft rund 800 Arten von Lebewesen – an Land sowie unter Wasser – und ist jährlich für den Tod von über einer Million von Säugetieren und Seevögel verantwortlich. Um dieser negativen Entwicklung entgegenzuwirken, ist die globale Forschung wissenschaftlicher Einrichtungen, die sich mit Lösungen für die Plastikkrise auseinandersetzen, essenziell. Eine davon ist die SCRIPPS Institution of Oceanography der University of San Diego. Erst 2015 wurde das Institut – das rund 700 wissenschaftlichen Publikationen pro Jahr veröffentlicht und bereits zwei Nobel-Preisträger hervorbrachte – vom führenden Fachjournal Nature als eine der weltweit wichtigsten wissenschaftlichen Institutionen im Bereich der Meeresforschung gekürt. Die Forschungsarbeit von SCRIPPS widmet sich den großen ökologischen Herausforderungen unserer Zeit, von den Auswirkungen des Klimawandels auf die Meeresfauna- und Flora, über Untersuchungen zu der Biodiversität in unseren Ozeanen bis hin zum Verständnis von Naturrisiken - wie Erdbeben oder Tsunamis.

Ein Experiment zur biologischen Abbaubarkeit von Fasern

Das Team von SCRIPPS sucht aber auch nach ganz konkreten Lösungen, so auch bei einer aktuellen Untersuchung, die vor kurzem veröffentlicht wurde. Wie wir bereits berichtet haben, ging SCRIPPS unter der Leitung von des Dr. Dimitri Deheyn der Frage nach, wie es um die biologische Abbaubarkeit von VEOCEL™-Fasern direkt im Meer steht. Anhand einer aufwendigen, mehrjährigen Untersuchung wurde beobachtet, ob und wie rasch verschiedene Fasern unter natürlichen Bedingungen im Ozean abgebaut werden. VEOCEL™-Fasern wurden nach nur 28 Tagen unter Wasser abgebaut – ein spannendes und wichtiges Ergebnis, das zeigt, dass sich holzbasierte Cellulosefasern am Ende ihres Lebenszyklus im Meerwasser in kurzer Zeit biologisch zersetzen und damit auch die deutlich bessere Alternative zu erdölbasierten Fasern wie Polyester darstellen.

Alle Details zum den Untersuchungen und weitere interessante Facts und Figures findet ihr hier: It's in our hands: SCRIPPS: Der biologischen Abbaubarkeit im Meer auf der Spur (itsinourhands.com)

 

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