Ein Meer aus Plastik

Die Zahlen sind erschreckend: 150 Millionen Tonnen Plastik schwimmen bereits in unseren Ozeanen, jährlich kommen 12 Millionen Tonnen dazu

– davon allein 500.000 Tonnen aus Europa, umgerechnet täglich 180 Müllfahrzeuge voll. Binnenländer sind davon nicht ausgenommen: Auch aus Österreich gelangen jährlich rund 40 Tonnen über die Donau ins Schwarze Meer.

Wie kommt der Müll ins Meer?

Dabei kommen rund 80 Prozent des Plastikmülls im Wasser vom Land – von Mikroplastik in Kosmetika über Mikrofasern aus Waschmaschinenabwässern bis hin zur massiven Verschmutzung der Flussufer und Strände. Aber auch viele Schiffe entsorgen ihren Müll im Meer, obwohl es verboten ist. All das hat folgenschwere Auswirkungen auf das Ökosystem Meer, die darin lebenden Pflanzen und Tiere, aber am Ende auch auf die Gesundheit der Menschen.

Die EU setzt ein Zeichen

Schätzungen zufolge liegt der Anteil von Kunststoffen an den Abfällen im Meer und an Europas Stränden bei rund 80 Prozent, rund die Hälfte davon ist Einwegplastik – wie zum Beispiel Plastikflaschen, Bestecke, Take-away-Behälter, Becher und auch Hygieneartikel, wie Wattestäbchen und Feuchttücher. Mit der neuen Einwegplastikverordnung hat die Europäische Union nun ein starkes Zeichen gegen die Ursachen des Problems gesetzt. Mit der der neuen Richtlinie soll der Verbrauch von Einwegartikel aus Plastik reduziert, neue Alternativen entwickelt und die Abfallwirtschaft verbessert werden. Wichtig ist auch, dass die Konsumenten in Zukunft besser über solche Produkte, deren Materialien wie auch die Richtige Entsorgung informiert sind. Damit diese Strategie greift, braucht es ein Umdenken auf nationaler Ebene – und jedes Einzelnen.

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