Seit Mai 2020 übersteigt der ökologische Fußabdruck, den die Menschheit auf der Erde hinterlässt, die natürlich nachwachsenden Ressourcen unseres Planeten. Nicht nur deswegen ist das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus gerückt. Unter den Folgen der Umweltbelastung leiden nicht nur wir, sondern auch die nachfolgenden Generationen. Damit diese Auswirkungen minimiert werden können, kann jede/r Einzelne etwas beitragen. Hier sind vier Tipps, wie man im Alltag nachhaltiger sein kann.
1. Biologisch, regional und saisonal kaufen
Nachhaltigkeit in den Alltag zu integrieren ist vor allem beim Kauf von Lebensmitteln und Alltagsgütern einfacher als angenommen. Wichtig ist, auf Güte-, Fairtrade- und Nachhaltigkeitssiegel sowie auf die regionale Herstellung und Verarbeitung der Produkte zu achten. Gerade bei Lebensmitteln kann man nachhaltig einkaufen, indem man auf saisonale Ware und wenn möglich sogar Obst und Gemüse beim Biobauern oder am Wochenmarkt kauft. Zusätzlich kann man den Einkauf in mitgebrachten Stoffbeuteln oder Mehrwegtragetaschen nach Hause transportieren und so nicht notwendige Tragetaschen vermeiden.
2. Mehrwegflaschen nützen
Beim Einkaufen ist es nicht immer leicht zwischen Mehrweg- oder Pfandflaschen und Einwegflaschen zu unterscheiden. Deshalb sollte man darauf achten, Pfandflaschen zu kaufen – ein Richtwert dabei: Kostet die Flasche mehr als 15 Cent, so ist sie ein Mehrwegprodukt. Aber auch außerhalb des Supermarktes kann man etwas beitragen, indem man sich Glas- oder Edelstahlflaschen anschafft, die für Schule, Beruf und Freizeit genutzt werden können. Dies ist nicht nur umweltschonend, sondern auch auf lange Sicht kostengünstiger.
3. Achtung vor verstecktem Mikroplastik
Egal ob beim Wickeln oder für die nötige Hand- und Oberflächen-Hygiene – Feuchttücher sind super praktisch und die idealen Alltagsbegleiter. Jedoch enthalten sie oftmals verstecktes Mikroplastik, das unsere heimischen Gewässer und die Meere stark belastet. Davon wissen aber die wenigsten KonsumentInnen! Erst ab 2021 wird es eine Pflicht zur Kennzeichnung von Einwegplastik in diesen Produkten geben. Allerdings gibt es schon jetzt Alternativen am Markt: Die cellulosebasierten Fasern der Marke VEOCELTM werden nachhaltig produziert, aus dem Rohstoff Holz hergestellt und sind biologisch abbaubar. Wer beim Einkauf auf das VEOCELTM Logo auf der Verpackung achtet, kann sich also sicher sein, dass die Produkte kein Plastik enthalten und die Umwelt schonen.
4. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Rad fahren oder zu Fuß gehen
Durchschnittlich benutzen Menschen ihr Auto zwischen ein und zwei Stunden am Tag. Dabei ist es gerade für kurze Strecken nicht notwendig, das Auto zu nehmen. Eine Alternative ist, stattdessen das Fahrrad oder die öffentlichen Verkehrsmitteln zu nutzen oder zu Fuß zu gehen. Wenn man auf das Auto angewiesen ist, können auch Fahrgemeinschaften helfen oder Car-Sharing-Angebote genutzt werden.