Frohe Festtage!

Nachhaltige Feiertage, Teil 2

Fröhliche Festtage wünscht man einander auf der ganzen Welt – unabhängig davon, ob man Weihnachten oder einfach die besinnliche Winterzeit feiert. Was uns alle verbindet, ist die Vorfreude darauf mit der ganzen Familie, mit Freunden und den Liebsten die Feiertage zu verbringen. Die Feiertage sind die Zeit des Teilens und des Feierns – und wir haben einige Tipps für euch, wie ihr zu den Feiertagen nachhaltig feiern und schenken könnt.

Geschenke, Geschenke, Geschenke.
Spielekonsolen, Smartphone oder ein neues Paar Schuhe: So schön die Feiertage auch sind, meist werden Geschenke gekauft, die oft ethisch problematisch oder umweltschädlich produziert werden und lange Lieferwege zurücklegen. Eine Alternative dazu sind selbstgebastelte Upcycling-Geschenke aus vorhandenem Material – wie z.B. ein DIY-Bienenwachstuch oder selbstgehäkelte Lesezeichen oder Seifensäckchen. Ebenfalls könnt ihr aus einem ausrangierten Hemd stylishe Turnbeutel nähen oder aus alten Verpackungen – wie z.B. Zementsäcken – coole Upcycling-Taschen herstellen. Wenn ihr euren Liebsten eine besondere Freude machen wollt, könnt ihr mit ein wenig Kreativität und aus alten Holzplatten auch euer eigenes Upcycling-Brettspiel kreieren. Als Alternative zu selbstgemachten Geschenken lohnt sich ebenso das Stöbern nach Geschenken auf Flohmärkten – dort könnt ihr schöne Zero-Waste-Geschenke aus zweiter Hand für eure Liebsten finden.

Schön verpackt und trotzdem nachhaltig.
Die Spannung vor dem Auspacken ist groß, der alljährliche Berg an Verpackungsmüll aber auch! Dabei man kann Geschenke auch umweltfreundlich und gleichzeitig sogar originell verpacken. Zum Beispiel in altes Zeitungspapier, Packpapier mit eigener Beschriftung, seidene Tücher oder warme Wollmützen – die Freude ist garantiert noch größer, wenn die Verpackung schon Teil des Geschenks ist.

Wunderbare Dekorationsideen aus der Natur.
Nachhaltige Dekoration muss nicht Verzicht bedeuten – nostalgische Second Hand-Stücke vom Flohmarkt, eine Tauschbörse in der Familie oder eine vorweihnachtliche Eigenproduktion mit Naturmaterialien zaubern ebenso festliche Stimmung in die eigenen vier Wände. Figuren aus Holz, Sterne aus Stroh, Schokolade oder getrocknete Früchte wie Hagebutten oder Orangen lassen sich wunderbar als Dekoration für Baum, Kranz und die ganze Wohnung verwenden. Haltet auch bei Spaziergängen die Augen offen – der Vorrat an Naturmaterialien zum Dekorieren ist reichlich vorhanden und regt die Kreativität an. Wer schon früh im Herbst beginnt, kann rechtzeitig zu den Festtagen die Räumlichkeiten und den Baum gemütlich, ökologisch und natürlich schmücken – und hat vielleicht auch noch das eine oder andere Geschenk gleich mitgebastelt.

Das Licht geht nachhaltig auf.
Eine Festtagsbeleuchtung in Form von Lichterketten mit LED- oder Halogenlampen sorgt für einen verminderten Stromverbrauch von ca. 90 % weniger Energie. Am romantischsten und besinnlichsten wird die Festtagsstimmung aber mit Kerzen. Doch leider sind die oft gar nicht nachhaltig: Entweder bestehen sie aus Paraffin, also aus umweltproblematischem Erdöl, oder sie basieren auf Palmöl von Monokultur-Plantagen, die dort stehen, wo eigentlich Regenwälder wachsen sollten. Achtet darauf, Kerzen aus Bienenwachs, Biomasse oder Kerzen, die aus gentechnikfreien Ölen aus nachwachsenden Rohstoffen wie Raps oder Soja gegossen und regional produziert werden, zu verwenden.

Tischlein deck dich.
Ihr liebt es, zu den Feiertage viele Gäste zu empfangen und kulinarisch zu verwöhnen? Mit guter Planung wird auch das Festessen nachhaltiger: Am besten setzt ihr schon beim Einkauf eine Berechnungshilfe für die richtige Menge für die Anzahl der Gäste ein – so wird möglicherweise eine Menge Food Waste vermieden. Vielleicht setzt ihr auch bei der Zusammenstellung des Menüs auf saisonale und regionale Produkte aus biologischer Herkunft – ebenso kann der der Verzicht auf Fleisch und das Auftischen von vegetarischen oder veganen Speisealternativen auf Basis von saisonalen Produkten euer Festtagsessen nachhaltiger gestalten und den CO2-Fußabdruck eures Festtagsmenüs reduzieren.  Auch wenn die Feiertage ohne Truthahn, Braten oder Gans fast unmöglich scheinen, lohnt es sich Alternativen dafür aufzutischen – denn wer bewusster einkauft, kann mit gutem Gewissen genießen.

Wie immer ihr auch euer winterliches Fest verbringen und gestalten möchtet – wir sagen #happyholidays!

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