Plastik, soweit das Auge reicht. Groß, klein, bunt und ganz schlicht. Vor allem aber oftmals versteckt und unerwartet.
Es ist in jeder Alltagssituation allgegenwärtig und aus unserem Leben eigentlich kaum wegzudenken. Oftmals ist es sichtbar und wir können es als Kunststoff wahrnehmen, doch was sich uns eigentlich in einer Vielzahl an Produkten insgeheim verbirgt, ist der wahre Übeltäter.
Winzig kleine Plastikteilchen, die sich in Peelings und Cremes, aber auch in Feuchttüchern und Babywipes verstecken. Bereits vor einiger Zeit gerieten die sogenannten „Microbeads“, kleine Plastikperlen, die beispielsweise in Zahnpasta und Peelings beigemengt werden, in Verruf. Wissenschaftler/innen und Umweltschutzverbände fordern seit Langem ein Verbot von Mikroplastik in Kosmetikartikeln. Erste Reaktionen zeigten dann Länder wie die USA, Kanada und Großbritannien, sie kündigten zukünftige Verbote an. In europäischen Ländern wie Österreich und Deutschland, setzt man dagegen auf einen „freiwilligen Verzicht“ von Mikroplastik in der Kosmetik- und Hygieneartikelindustrie.
Doch das eigene Badezimmer bewusster auszustatten, ist eine Möglichkeit, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und einen kleinen Beitrag zu einem nachhaltigeren Umgang mit unserer Umwelt zu leisten. Bei Kosmetika auf natürliche Marken zu setzen oder bei Feuchttüchern und Hygieneartikeln auf umweltfreundliche Produkte auf Holzbasis zurückzugreifen, verbessert die eigene Lebensqualität und leistet zudem einen Beitrag zu nachhaltigem Umweltschutz.